TA Talk mit zoom

16. Sept. 2020 Hans-Georg Hauser (TSTA-O em.)

16. Sept. 2020 Hans-Georg Hauser (TSTA-O em.)

Ängste werden wach, geweckt und Macht wird eingesetzt!

Angst gibt es auf einer Skala von Todesangst bis Unbehagen
Gefahr löst Angst aus. Das führt zu drei archaischen Reaktionen:
Wohin können Menschn in dieser Zeit Flüchten?
Wenn Flucht nicht möglich ist, ergreifen Menschen die Option Kampf. Demos, häusliche Gewalt, das nicht Befolgen von Reglen sind Beispiele.
Wenn Beides nicht geht, nichts hilft kennen Menschen noch die “Vogel-Strauß-Politik”
Ein TA-Modell für unangemessene Reaktionen ist das Passivitätskonzpt, als Teil des Cathexiskonzepts der Schiff´s. Man kann es auch beschreiben als: “wie verwenden Menschen ihre Energie, um Probleme nicht zu lösen”.
Wie können wir jetzt angemessene von unangemessenen Reaktionen unterscheiden?
Mit Hilfe des Konzepts der Ichzustände. Bei Angemessenheit sind alle drei Ebenen aktiv.
Angst warnt uns vor lebensbedrohenden Situationen. Im Laufe des Sozialste”isierungprozesses lernen wir viele “Ängste”, sodass es immer schwerer wird, zwischen realen un fantasieren Ängsten zu unterscheiden.
Macht wird oftmals eingesetzt um Menschen Angst zu machen. Anfangs die Eltern, später dann Schule, Organisationen, Staat.
C. Steiner hat sich intensiv mit dem Thema “destruktive Macht” beschäftigt. Er unterscheidet offen/verdeckt und physisch/psychisch.
Polizeieinsatz, Ausgangssperre. Gewalt in der Familie
alternativlose Regeln, nur so können wir unsere Alten schützen, Dogmen “es ist so. Punkt”
Kulisse der Macht, gewichtiges Auftreten, z.B. unsere “Boyband” Kogler, kurz, nehammer, Anschober
Gleichnisse “sonst gehts uns wie den Italiennern”, ein Riesenangebot an Halbwahrheiten, Fakes, “Alternativen Fakten”
Im Machtmodell von Rosa Krausz wird nicht nur destruktive Macht, sondern Macht nach ihren Quellen dargestellt.
Drei Quellen stammen aus dem Vorhandensein von machtvollen Organisationen wie Firmen, Gemeinden, Staaten.
Drei weitere Quellen sind eher mit der Person “der Mächtigen” verbunden. Wir können sie daher “persönliche Macht” nennen.
Um persönliche Macht zu entwickeln, nannte C. Steiner “sieben Quellen der Macht” aus denen wir schöpfen können.
Emotionale Kompetenz macht uns mächtig. Wir bestimmen selbst, auf was wir uns mit Bewußtheit einlassen.